Flohmarkt bringt 10.000 Euro für soziale Projekte
Am 15. Mai 2025 fand im festlich geschmückten Waldsanatorium Planegg, einem Alten- und Pflegeheim der Barmherzigen Schwestern München, eine besondere Spendenübergabe statt: 10.000 Euro, der Erlös des diesjährigen Flohmarkts, wurden feierlich an zwei soziale Einrichtungen überreicht – die Obdachlosenhilfe St. Bonifaz und den St. Elisabethenverein.
Für den Flohmarkt hatte Dr. Susanne Kaup, Historikerin und Archivarin der Barmherzigen Schwestern zusammen mit dem Kunsthistoriker Manuel Götz, Wertvolles, Schmückendes und Kurioses aus dem Bestand der Schwestern zusammengetragen. Diese besonderen Fundstücke fanden bei einem bunt gemischten Publikum aus Nah und Fern große Begeisterung. Der erfolgreiche Verkauf war dem engagierten Einsatz eines tatkräftigen Teams zu verdanken, das mit Herz und Hingabe arbeitete.
Sr. Rosa Maria, Generaloberin der Barmherzigen Schwestern, betonte in ihrer Ansprache die tiefgreifende Bedeutung des Helfens: „Es hat eine Wirkung auf einen selbst, wenn man gut sein darf, ohne Hürden. Ich wünsche mir, dass unsere Mitarbeitenden immer wieder berührt sind, dass sie täglich Gutes bewirken.“ Frater Emmanuel Rotter OSB, Leiter der Obdachlosenhilfe im Haneberghaus, nahm den symbolischen Scheck mit großer Dankbarkeit entgegen. Er würdigte die langjährige Unterstützung der Barmherzigen Schwestern und die tatkräftige Mithilfe in der Kleiderkammer der Obdachlosenhilfe. Die Obdachlosenhilfe betreut täglich bis zu 250 Menschen mit Mahlzeiten, Kleidung, medizinischer Versorgung und sozialer Beratung.
Auch der St. Elisabethenverein, vertreten durch Sr. Irene Maier, setzt sich für Menschen in Not ein – sowohl mit schneller und unbürokratischer Hilfe in akuten Not-Situationen als auch durch langfristige Projekte. Der monatliche Elisabethentisch für alleinstehende Menschen ab 50 Jahren, Lernhilfen für Kinder und die Unterstützung Alleinerziehender sind nur einige Beispiele für das vielfältige Engagement des Vereins.
Die festliche Atmosphäre bei der Scheckübergabe spiegelte die Freude und Dankbarkeit aller Beteiligten wider. Martin Strobl, Direktor der Alten- und Pflegeheime der Barmherzigen Schwestern, und Birgit Hettmer, Einrichtungsleitung, dankten dem gesamten Team für ihre engagierte Arbeit.