Frühjahrsausstellung mit Bildern von Uta Albeck
Vom 5. April bis Ende Juni stellt Uta Albeck ihre Bilder im Waldsanatorium aus.
Die Künstlerin schreibt über sich selbst: "1938 in München geboren, aufgewachsen am Starnberger See. Dort lehrte mich meine Mutter die bairische Kulturlandschaft sehen und lieben – Wasser und Berge in vielfältiger und stets sich ändernder Farb- und Formgebung, grüne Wiesen und Wälder, weiße Kirchtürme als ruhende Pole senkrecht aufragend.
Nach dem Studium der Malerei an der Kunstakademie München, kurzer Mitarbeit in einem Stuttgarter Grafikatelier und Heirat 1962 kam dann eine längere Familienphase mit drei Kindern samt häuslicher Pflege von Mutter und fast hundertjähriger Tante. Erst danach war ein Wiederbeginn künstlerischen Schaffens möglich. Hilfreich dabei waren Reisen in die Nationalparks der USA. Sie vermittelten starke Eindrücke von ganz ursprünglicher Landschaft und unglaublichen Farben. Diese Eindrücke leben in mir weiter, wandeln sich und erscheinen, oft viel später, als Metamorphosen: Als Bilder in Weiss – wie die White Sand Dunes in New Mexico – oder in Rot – wie etwa die Felsen des Bryce Canyon im Abendlicht – oder in Grün – wie der Regenwald im Olympic Park an der Grenze zu Kanada.
Zum Malvorgang: Am Anfang stehen innere Sammlung, Ruhe, Wahl einer Farbe. Es gibt noch keine Vorstellung von dem, was werden soll. Ein Bild entsteht erst nach und nach – in einer spezifischen Nass-in Nass-Technik, bei der stark verdünnte Farbe in vielen Schichten aufgebracht und jeweils sorgfältig überarbeitet wird. Beim wiederholten Auftragen, Auswaschen, Ausbürsten, Auskratzen entwickelt sich ein inneres Bild, das nach außen strahlt und so den Betrachter erreichen kann. Die besondere Schichttechnik bewirkt intensives Leuchten und Tiefe und damit besondere Ausdrucksstärke.
Ich lebe und arbeite in Tübingen, bin Mitglied der Künstlervereinigungen GEDOK (www.gedok-reutlingen.de) und PUPILLE (www.pupille-galerie.com) und beschicke regelmäßig öffentliche Ausstellungen."